Nach der Ankunft am Flughafen von Heraklion Abholung vom Reiseleiter und Fahrt zum Hotel. Übernachtung in Heraklion
Heraklion die Hauptstadt Kretas wartet auf uns, mit ihrer Marktstrasse, dem Löwenbrunnen, Venezianischen Hafen und endlichen Cafes, Lokalen und Geschäften. Doch bevor wir uns von dieser lebhaften Atmosphäre einfangen lassen, besichtigen wir den Schatz der Stadt, das Archälogische Museum, das die größte Sammlung des Mittelmeeres der vorgeschichtlichen Zeit zeigt. Es ist einzigartig in der Welt mit über 20 Räumen und ausschließlich minoischen Funden.
Schon alleine die reich verzierten Tonvasen mit den Spiralen, Rosetten und Lilien erzählen uns etwas über die außergewöhnliche Kunstfertigkeit der Minöer. Hier sehen wir auch den „Diskos von Phästos“, ein Rätsel der damaligen Zeit, geschrieben auf frischem Ton, mit noch unentzifferten Hieroglyphen. Wollen wir uns darin versuchen?
Der Palast des Minos, der Ariadne, der Pasiphä, des Minotauros, ein Name, der schon für sich allein ein Mythos ist. Dieser Palast, ist der erste und vielleicht der schönste unseres Kontinents. Wir gehen durch diese uralte, riesige Anlage, die älter als 4000 Jahre ist.
Wunderschöne Fresken wie „die blauen Delphine“, „der Lilienprinz“, „die kleine Pariserin" und der „berühmte Stier von Kreta“, zeigt uns das Wunder der ältesten europäischen Kultur. Der Thronsaal des Minos mit seinem Alabaster-Thron, die reich dekorierten Privatgemächer, das Badezimmer der Königin, mit der ältesten Badewanne Europas, berichten uns über das hohe Niveau dieses Volkes und seiner Kultur weit über 2000 Jahre vor Christi Geburt.
Man sagt, wer auf Kreta gewesen ist und Knossos nicht gesehen hat, hat auch Kreta nicht gesehen. Wir können durch das berühmte Labyrinth auf den Spuren des Minos, der Ariadne und Theseus, gehen.
Aus dieser Zeit sind auch die Vorratsgefässe, in denen Minos die bekannten und begehrten Weine und auch Olivenöl aufbewahrt hatte. In diesen Tongefäßen, wurden die kretischen Spezialitäten in viele Länder der Alten Welt exportiert wurde. An diesem Ort wissen wir nicht, wo die Grenze zwischen Geschichte, Archäologie, Mythos und Traum ist…
Übernachtung in Heraklion.
Wissen Sie, dass das echte Kreta nach Orangen, Vanille,
Nelken, Zimt und Olivenöl duftet und schmeckt?
Diesen Duft und Geschmack erleben wir bei der traditionellen Bäckerei der Frauen des Dorfes Marathos.
In diesem schönen Dorf lebt und blüht eine alte Tradition: das Backen des „Verlobungsbrotes", auch Frühlingsgebäck genannt. Wie der Frühling uns Menschen mit seinen Düften und Blüten schmückt, so verzieren auch die Frauen von Marathos dieses Gebäck mit unendlich vielen Blütenverzierungen aus Teig. An diesem Ort können Sie, wenn sie einen geistlichen Leiter dabei haben oder von Kreativ Reisen mitbuchen, eine Andacht aus Johannes 6, 35 halten: Wo Jesus von sich sagt: “Ich bin das Brot des Lebens“ oder über den Vers aus dem Vaterunser aus Matt. 6,11: „Unser täglich Brot gib uns heute!“
Das Herz im Dorf der echten kretischen Welt, ist die Familie. Wir sind eingeladen eine Mittagspause bei einer kretischen Familie zu verbringen um können uns von der sprichwörtlichen Gastfreundschaft der Kreter überzeugen; dies wird dazu beitragen, dass sie Kreta so richtig ins Herz schließen. Schmackhaft und mit Liebe gekocht sind die kretischen Spezialitäten, die die Frauen des Dorfes für uns zubereiten. Alles was wir hier genießen, kommt aus dem Garten der Familie: Olivenöl, Gemüse, Obst und Wein.
Vor Marathos beginnt die Wanderung hinab Richtung Küste, zu dem kleinen Ort Fodele: ,,Apfelsinenhaine waren auf einmal da, Wunder geboren, sorglich gepflegt…", so hat schon Erich Kästner die "Oase Fodele" beschrieben. Durch Olivenhaine und Weinberge führt die Wanderung, ehe wir zu diesen Orangenhainen gelangen, vorbei an dem schönen Kloster Pandeleimon aus dem 17. Jahrhundert. Es verwundert niemanden, dass der kleine Ort Fodele beliebtes Ausflugsziel auch vieler kretischer Familien ist: neben einem idyllischen Bach laden kleine Handarbeitsläden zum Bummeln entlang der Dorfstrasse ein.
Berühmt wurde Fodele durch die Vermutung, dass Dominikus Theotokopoulos, bekannt unter seinem Künstlernamen EL GRECO, hier 1541 das Licht der Welt erblickte. Ein kleiner Spaziergang zu dem, ihm gewidmeten Museum zeigt, dass die Bewohner des Dorfes stolz sind auf diesen berühmten Maler und ihm längst verziehen haben, dass er schon in jungen Jahren Kreta verließ und zunächst nach Venedig, dann nach Toledo ging, denn so schreibt Erich Kästner,…“Er hat sein Kretisches doch nie vergessen und zeitlebens seine Bilder mit seinem Namen in griechischer Schreibschrift signiert. Ein Kreter ist er geblieben".
Nichtwanderer können zu diesem Dorf auch gefahren werden. Übernachtung in Heraklion.
Wissen Sie, dass die alten Griechen gesagt haben, dass die Kreter große Lügner sind? Sie sagten dies, weil die Kreter glaubten dass ZEUS gestorben ist! Für sie liegt sein Grab auf dem Berg Jiouchtas bei Archanes. Die Siluette des Berges erinnert interessanterweise an sein Profil!
Unser Wanderweg, der auf diesem Berg beginnt, führt in die Jahrtausende alte Geschichte der Religiösität. Schon die Minöer errichteten hier Heiligtümer. Am 6. August, am Tag der Verklärung Christi, pilgern die Menschen, zum Teil barfuss zur Kapelle auf dem Gipfel, wo früher das Gipfelheiligtum war. Es ist für die Kreter kein Widerspruch, dass sie auch heute den Jouchtas als das Grab von Zeus ansehen, während andere ihnen vorwerfen, dass Götter doch unsterblich seien und Jesus lebt. Sie verweisen stolz auf den minoischen Frühlingsgott, der jeden Winter starb, um im Frühling neu geboren zu werden und sehen Zeus als seinen Nachfolger an. Aufgrund dieses heidnischen Ursprungs ist es für sie einleuchtend u. einfach zu glauben, dass Christus gestorben und wieder auferstanden ist! Hier wird auch verständlich, das der Apostel Paulus in Griechenlands Hautstadt in Athen: „Vom Altar des unbekannten Gottes sprach“…der ja überall angebetet wurde (Apg.17,23). Auf dem Berg Jouchtas hat man einen einmaligen Blick auf das schöne Dorf Archanes, wo wir später eine Mittagspause machen.
Wanderzeit hin und zurück ca. 3 Std.
Nahe Myrtia ist der Geburtsort des berühmten Schriftstellers Nikos Kazantzakis. Seine Bücher sind in fast alle Sprachen der Welt übersetzt worden. Seine Theaterstücke und Romane und andere Texte wurden in Theatern der ganzen Welt inszeniert: Kapetan Michalis, Alexis Sorbas, Die letzte Versuchung, Mein Franz von Assisi, Abschnitte der Odyssee und der Asketik, sowie „Retter Gott“ und Salvatores De, stehen im Rampenlicht vieler Länder. Vielerorts wurden diese Stücke auch zu Drehbüchern für Kinofilme oder Sendereihen für das Fernsehen. Seine Werke sind mit Griechenland und seiner großen Liebe zu Kreta unlösbar verbunden.
„Wenn ich über Kreta schreibe, brauche ich nur mein Herz abzuschreiben, meine Feder kann aber nicht Schritt halten mit ihm", sagte er. Auf ausgedehnten Reisen hatte er stets ein Klümpchen kretische Erde bei sich. Wenn er diese in seiner Hand hielt, war es ihm, als wenn er die Hand eines Freundes drücken würde. Mit dieser Heimatverbundenheit ist er eins mit allen die in Kreta und für Griechenland ihr Herz verloren haben. Abschließend an diesen Tag werden wir das Museum besuchen, welches an der Stelle seines Geburtshauses liegt.
Übernachtung in Agios Nikolaos.
Kritsa ist ein schönes Dorf in den Bergen Ost Kretas, ein Ort an dem sich Dorisches mit Byzantinischem mischt. Zu den schönsten zählen die ältesten erhaltenen Wandmalereien der Kirche aus dem 13. und 14. Jh., wo Szenen aus dem Wirken und Leben Jesu farbig und eindrucksvoll erzählen.
Die Architekten dieser Zeit legten in der Gestaltung dieser Kirche wert auf kleine nicht allzu hohe Räume, damit sich die Menschen in Gottes Nähe nicht verloren fühlen sollten. Lebensgroß dagegen malten Künstler die Abbildungen der Heiligen, damit wir nicht klein und unwichtig im Vergleich zu Ihnen sind! Hier ist eine wunderbare Möglichkeit vor Ort eine Andacht zu haben.
Nicht weit vom Dorf entfernt, in einer wildromantischen Landschaft, versteckt in den Bergen und mit Blick auf die schöne Mirabello Bucht, liegt die antike Dorische Stadt Lato. Sie wurde von Menschen gegründet, die sich vor den Eroberern retten wollten. Lato ist ein geschichtsträchtiger Ort, der viel gesehen hat und erzählen kann! Hier läuft man auf die Spuren der ersten griechischen Einwohner Kretas und auf den Spuren des ersten Christentums in Europa. Die Überreste aus vielen Jahrhunderten können wir hier noch sehen: ein kleiner Theater Platz, dem Vorläufer aller bekannten antiken griechischen Theater, eine Agora, einen uralten Tempel. Welcher Gott wurde eigentlich hier verehrt? Apollo, Artemis oder ihre Mutter Lito, die der Stadt ihren Name gab? Auch hier verstehen wir den Ansatz der Predigt des Apostel Paulus in Apg. 17, der auf dieser Insel hier, bei seiner Reise nach Rom, Jesus den Gekreuzigten und Auferstandenen den Kretern predigte.
Nach der Besichtigung der antiken Stadt gehen wir den uralten gepflasterten Weg, der zur antiken Stadt gehört, ins Tal zu den Dörfern, die von Olivenhainen umgeben sind. Auf unseren Wegen wird uns der der würzige Duft von Kräutern wie Salbei, Oregano und Thymian bezaubern. Den Nachmittag verbringen wir am Meer, in Elounda, einem kleinem Fischerdorf. Es liegt an der Stelle der antiken Stadt Olous, die einst ein wichtiger Export - Import Hafen im Ostmittelmeer gewesen ist. Der größte Teil der Stadt ist schon in der antiken Zeit im Wasser versunken. Bei ruhigem Meer erkennt man Teile der Stadt im Wasser. Elounda ist ein Ort zur Entspannung! Je nach Jahreszeit lädt dieser Ort zum Baden ein.
In der Bucht von Mirabello, die mit ihrer echten blauen Farbe vor unseren Augen verführerisch strahlt, erheben sich kleine unbewohnte Inseln, wie die ehemalige Leprainsel Srinalonga, die 400 m lang und 200 m breit ist. Natürlich verpassen wir nicht die schöne Bootsfahrt zum Inselchen und die Besichtigung ihrer stolzen Burg und das alte verlassene Dorf. Eine Andacht aus dem Alten Testament über Naeman aus 2. Könige 5,1ff und über die 10 Aussätzigen aus Lukas 17,12ff wird uns hier eindrücklich von den Wundern der Bibel, die uns auch heute noch begegnen berichten.
Übernachtung in Agios Nikolaos.
Das Herz Ost Kretas schlägt in dem kleinen malerischen Hafen von Agios Nikolaos. Das Städtchen wurde durch seine „Entdeckung in der 60er Jahren“ von berühmten Filmemachern, wie Jules Dassin und Walt Disney, sowie den Übertragungen von BBC berühmt. Der kleine, besonders gepflegte Hafen hat in all den Jahren seinen griechischen Charme beibehalten. Neben dem Hafen befindet sich das Schmuckstück der Stadt, der Süßwasser See. Hoch über den Bergen von Mirabello und via Fourni führt unser Weg dorthin, wo die ursprüngliche Echtheit weiter lebt!
Eine wilde Landschaft, Felsen, Krater, alte Dörfer und byzantinische Klöster werden wir hier entdecken. Die Besichtigung des Kloster Moni Aretiou zeigt uns seine Schätze und auch seine heilige Ruhe.
Von hier aus führt unser Wanderweg, vorbei an kleinen alten Siedlungen, Weinbergen, Olivenbäumen und Kräutern, die unseren Weg säumen und wir erreichen unser Ziel im Tal: das alte Dorf Kasteli. Mit dem Bus fahren weiter zum typischen, fernab vom Tourismus gelegenen kretischen Dorf Limnes. Hier haben wir unsere Mittagspause in der Taverne des Dorfes bei den Oliven- und Zitronenbäumen.
Übernachtung in Heraklion.
Unsere heutige Wanderung führt in das Asterousia Gebirge, an der Südküste Kretas.
Hier finden wir Gipfelheiligtümer aus der Zeit der Minöer, uralte Pilgerwege, die zu Bergkapellen und Klöstern am Wasser führen und in eine Welt gehören, wo die Götter und die Heiligen omnipräsent sind. Auf dem Gipfel non Kofinas in einer Höhe von 1231m, lebt eine über 4000 Jahre alte minoische Tradition des Baumkultes! An der Kapelle des Heiligen Kreuzes verehren die Kreter am 13. September noch heute ihre „Heiligen Bäume“. Der griechische Archäolge Stylianos Alexiou erzählt in seinem Buch über „Die Minoische Kultur" vom Baumkult aus minoischer Zeit, der bis in die heutige Zeit geblieben ist. Hier können wir eine Andacht über den Baum des Lebens aus den 1. Mosebuch haben und über den Baum, an dessen Holz unser Herr Jesu Christus hing, womit Er die Menschen von allen Sünden und Kulten befreite.
Wir wandern zu der Kapelle von Johannes dem Täufer. Irritierend für uns ist, dass am Eingang der Kirche der Name Asklepios, der Gott der Medizin steht, dem nur dagegen zu setzen ist, dass Jesus der Heiland der Welt ist, und nur durch den Glauben an Ihn die Menschheit erlöst wird. Ansonsten würden die über und über verzierten Fresken inner- und außerhalb dieser Kirche von dieser Wahrheit nur ablenken.
Eine Andacht: Aus dem Johannesevangelium über die ICH-BIN-WORTE Jesu wird dies unterstreichen! Unsere Mittagspause nehmen wir am Meer ein.
Wanderzeit ca. 3 Stunden hin und zurück
Hier in Gortys sagen die Kreter: die ganze Welt und auch Europa fing unter einem Baum an. Hierbei berufen sie sich auf die alte Mythologie, wo Zeus unter einer Platane seine schöne Prinzessin Europa geliebt hat. Zeus entführte sie in Gestalt eines weißen Stieres aus dem benachbarten Troja. Immergrün wurde der Baum genannt, der die schöne Prinzessin gesehen hat, die sich zu ersten Mal auf kretischem Boden auszog und ihren Brautschleier in den Wind warf. Seitdem so sagt man, weht der Wind auf Kreta frisch und wohltuend! In diese Mythologie hinein kam der Apostel Paulus mit seinen Gefährten auf seiner Reise nach Rom und erzählte und bezeugte von dem Wirken des Heiligen Geistes. Wie viel davon noch heute lebendig ist und wie viel sich mit heidnischen Elementen wieder vermischt hat, ist im Laufe unserer Erzählungen erkennbar. Wir als christliche Reisegruppe von Kreativ Reisen, wollen vor Ort dafür beten, dass der lebendige Glaube an den Dreieinigen Gott wieder neu erfahren und gelebt wird. Unser Gebet und Anliegen in den Andachten wird es sein, dass der Heilige Geist, den „Schleier seiner Braut“ hier in Kreta und somit auch in Europa, wegnimmt und Gott allein als der König angebetet wird.
Nachmittags werden wir hier in Gortys die Ausgrabungen besichtigen. Auf Grund der oben erzählten Mytholgie wird dieser Ort das „Brautbett Europas“ genannt. Hier war zur Zeit des Apostel Paulus die römische Hauptstadt Kretas. Hier hatte Titus, der Gefährte des Apostel Paulus seinen Sitz als erster Bischof von Kretas. In der Titus Basilka werden wir den Titusbrief lesen, wo Paulus seinen Gefährten Titus die Anweisung gab, in ganz Kreta Älteste und Bischöfe einzusetzen (Titus 1,5). Diese „untadeligen Männer“ sollten die neuen Gemeinden führen, leiten und beim rechten Glauben halten.
Ein richtiger Genuss ist der Spaziergang durch die uralten Olivenbäume und die Überreste dieser antiken Stadt. Übernachtung in Heraklion.
Erstes Ziel unser Fahrt ist Phaistos, der zweitgrößte minoische Palast, wo der DISKOS von Phaistos mit seinen geheimnisvollen Schriftzeichen bis heute auf die Entzifferung wartet.
Die Bucht von Matala, die uns noch heute bezaubert, sah lt. Mythologie, die schöne Prinzessin Europa als erstes. Man sagt, dass sie so begeistert war von ihrer neuen Heimat, dass sie unserem Kontinent ihren Namne geschenkt hat!
Auf dem Weg nach Rethymnon, wo wir heute abend zu Hause sind, zweigt der Weg nach links ab. Nach einer Schlucht und Serpendinen Fahrt tauchen die Ruinen vom Kloster Kato Preveli auf, dem einstigen „Kloster am Grossen Fluss“ aus dem 16. Jh., das Johannes dem Täufer geweiht ist.
Hier verbringen wir die Mittagspause und haben Gelegenheit zum Baden. Hier am Wasser zelteten, in den 60iger Jahren auch die „Blumenkinder“, die diesen Ort auf Kreta ausgesucht haben um zu leben; nicht zuletzt, weil Natur und Mensch hier in Harmonie und Einklang miteinander wohnen können.
Unser heutiger Weg führt uns durch eine majestätische, wunderbare Landschaft. Wir erreichen das Dorf Spili, einen bezaubernden Ort im Grünen, mit viel Wasser, malerischen Häusern, alten Kirchen und einem alten Brunnen mit Wasser speienden Löwenköpfen auf dem Platz des Dorfes.
Die Inschrift des Brunnens: „Reinige Deine Seele und nicht nur Dein Gesicht“, ist der heutige Tagesimpuls unserer geistlichen Andacht. Psalm 51,12 „Schaffe in mir Gott ein reines Herz!“
Es ist die Frömmigkeit, die auch die Ikonen der Klosterkirche in Preveli ausstrahlen und die Ruhe, die sich dem Besucher unweigerlich mitteilt, wenn er auf den Bänken am Hang Platz nimmt und nach Süden auf das Libysche Meer blickt und diesen Gedanken nachsinnt. Hier kommt man ins Staunen und Anbeten, wie unser allmächtiger Gott Heilung und Vergebung schenkt und welchen Reichtum wir in Ihm haben.
Übernachtung in Rethymnon
Was ist Orthodoxie? Was ist eine „Ikone"? Warum ist die Ikone so wichtig für die orthodoxe Welt? Welche Bedeutung hat die Ikonostase Bilderwand für die Orthodoxe Kirche? Welche Beziehung gibt es zwischen den Tempeln des griechischen Altertums und der Ikonostase? Wo werden noch heute Ikonen in byzantinischer Tradition gemalt? Wie findet ein Gottesdienst, die Liturgie in der orthodoxen Kirche statt? Wo werden auf Kreta Gewänder für die Priester der Orthodoxen Kirche hergestellt und welche symbolische Bedeutung hat jedes Gewand?
Fragen, die auf unserem Ausflug beantwortet werden.
Im Kloster der Heiligen Irene kommen wir ganz nah dieser bezauberten Welt. Es ist ein altes, byzantinisches Kloster, dessen Spuren sich im Dunkel der Jahrhunderte verlieren. Während der Aufstände gegen die Türken wurde es mehrmals zerstört und vor wenigen Jahren in seiner alten, festungsähnlichen Architektur restauriert. Die fünf Nonnen, die dort leben, stellen wunderschöne Priestergewänder her, aber auch ihre weiteren Handarbeiten sind wahre Kunstwerke. Doch nicht nur das: auch die Ikonenmalerei ist von großer Bedeutung für die Nonnen und der Besuch in der Ikonenwerkstatt ist für sie eine große Ehre.
Die Stadt Rethymnon, Hauptstadt des Verwaltungsbezirkes wartet auf uns. Mit ihrer venezianischen und türkischen Architektur, ist sie eine wahre Fundgrube für Foto-Freunde: der Venezianische Hafen, die verwinkelten Altstadtgässchen, die stolze alte Festung Fosrteza laden uns in eine märchenhafte Welt ein.
Im Herzen der alten Stadt, liegen die süßesten Geheimnisse verborgen: die traditionelle Bäckerei von Jiorgos und Katerina und die kleine aber bezauberte Lyra Werkstatt von Nikos und Jiorgos!
Die Bäckerei von Jiorgos und Katerina ist eine Welt, wo das Wort „glykos“ zu Hause ist. Glykos in griechisch heißt süß. Alles was süß ist, schmeckt den Kretern gut! Süß wird oft bei den Kretern das Leben, die Liebe, und die Sehnsucht genannt… Was auf Kreta aber am süßesten schmeckt ist „Kantaifi“ und „Baklavas" – Nußschnitten mit Blätterteig und Honig. Wie der feinste Blätterteig mit Hand, nach alten Rezepten, zubereitet wird, zeigt uns Jiorgos…
Heute werden wir unsere Andacht haben unter dem Motto:
„Dein Wort ist süßer als Hönig“ aus Psalm 19, 11.
In der Mythologie heißt es, dass Apollo mit den Saiten seiner Lyra, die Götter des Olymps, die Nymphen, jedes menschliche Wesen, die Tiere und ganze Pflanzenwelt…be- und verzauberte. Die Einwohner Kretas spielen noch heute Lyra und die ganze Insel lebt, träumt und tanzt nach der Musik der Lyra.
Wollen wir sehen wie eine Lyra gebaut wird? Jiorgos und Nikos zeigen es uns gerne in ihrer Lyra Werkstatt.
Hier werden wir unweigerlich an König David und seinem Saitenspiel mit der Leier erinnert und auch an die Aussagen des Psalms 92, die er auf ihr vertonte: Es ist ein köstlich Ding, dem Herrn zu danken und lobsingen seinem heiligen Namen!
Mittagspause in der Stadt.
Übernachtung in Rethymnon.
Ida die größte Gebirgskette Kretas erhebt sich stolz und schön in Zentral-Kreta. Sie beherbergt eine ganze Welt von Schätzen, Bergdörfern mit uralten Olivenbäumen, alten Klöstern mit ihren Kunstschätzen und vor allem, eine ganze Welt voller Mythen um Ida und seine geheimnisvolle Welt. Fernab vom Tourismus ist das unbekannte Kreta unser heutiges Ziel. Frisch und wohltuend ist die Luft. Im Herzen des Ida-Gebirges liegt das Dorf Soniana, mit einer der schönsten Höhlen Griechenlands, reich an Stalagmiten und Stalagtiten und reich auch ein Mythen und Märchen:
„In der Höhle lebte eine Nymphe, die die Höhle verließ um sich an einer in der Nähe liegenden Quelle zu waschen, bis sie eines Tages ein junger Schäfer aus dem Dorf sah. Er verliebte sich in sie und heiratete sie. Die Beiden haben wunderschöne Kinder bekommen…“ Fast jeder Einwohner des Dorfes glaubt ein echter Nachfolger der Nymphe zu sein, eben die Söhne und Enkelkinder der Nymphe und des Schäfers. Hier ist man seit Generationen Schäfer, so wie der Urgroßvater. Sie zeigen uns gerne ihre Welt, wie heute ein Schäfer auf Ida lebt.
Wie sehen die „Mitata“, die aus Stein gemauerten kreisförmigen Häuser der Schäfer von innen aus? Wie findet das Melken statt? Wie macht man „Misithra“, die Krönung des Schafskäses, die sinnlichste Art Käse dieser Welt, den die Kreter auch „Anthotiros“ nennen? Das heißt „Blütenkäse“ oder auch „Göttliche Nahrung“, kein Wunder, dass der Mythos erzählt: „Zeus hat sich hier auf Ida nur von Milch und Honig ernährt". Wir werden uns von dieser „göttlichen Speise“ in unserer Mittagspause bei dem Schäfer überzeugen können. Alles was wir hier genießen, stammt aus eigenem Anbau.
Unsere Andacht wird über Psalm 23 gehen vom „Guten Hirten“, der uns den Tisch reich deckt und uns voll einschenkt!
Übernachtung in Rethymnon.
„Am Anfang war das Chaos und die tiefe Dunkelheit, das Nichts“, so erzählen die alten Griechen. Das Nichts und Eros waren die Samen der Schöpfung aus dem alles hervor kam: Die schwarze Nacht und der liebliche Tag. Die Menschen bekamen alles was unsere Sinne genießen können geschenkt: den duftenden, fruchtbaren Boden, hohe Berge und sanfte Hügel, weite Meere. Als sich die Götter küssten, entstanden die unzähligen Inseln mit ihren Küsten. Aus einem ganz besonderen Kuss sei die Insel Kreta entstanden. Soweit die Mythologie. Kreta hat alles aufzuweisen, Berge und fruchtbare Täler und Weiden, duftende Wiesen mit Olivenhainen und Getreidefeldern, Orangenhaine und tiefe Schluchten. Eine dieser Schluchten ist die Imbros-Schlucht, die mit 8 km zweitlängste und die mit an einer Stelle nur 1 m breite, engste Schlucht Kretas, doch sicher die mit den meisten Düften:
Unzählige Kräuter wachsen an ihren Felswänden, entlang der Pfade, an schattigen Plätzen und auch auf den von der Sonne erwärmten Steinen: Thymian, Bohnenkraut, wilde Minze, echter Salbei und „Diktamos“, das Kraut der Liebe. Thymian heißt im altgriechischen „Weihrauch“. In den Kirchen wird noch heute als göttliche Opferung dieses „Gewürz“, das an den alttestamentlichen Tempelkult angelehnt ist, geräuchert. Auch erinnert Weihrauch, an die drei Weisen Männer bei der Geburt Jesu, die dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe schenkten.
Der Salbei, so erzählten uns die alten Pflanzenkenner, heißt „Retterkraut“. All diese Kräuter mit ihren würzigen Duftnuancen sprechen unsere Sinne an. Es gibt auch die uralten Zypressen, sowie Eichen und Steineichen. Ja, in dieser Schlucht wurzeln Bäume auch auf dem harten Felsen und schmücken ihn mit ihrem grünen Laub. Auf jedem Schritt entlang des Kräuterpfades, spüren wir die reine Luft, jeden Kuss der Sonne auf unsere Haut. Mythen und Erzählungen rund um die herrliche Pflanzenwelt der Imbross-Schlucht. Eine versierte Kräuterführung lässt uns erkennen, dass unser großer Gott gegen so manches „Wehwehchen“ ein Kraut hat wachsen lassen. An diesem Tag erleben wir echte „Natur PUR“.
Spätestens bei dieser Wanderung ist es von Wichtigkeit, dass Sie Wanderschuhe oder feste Schuhe mit Profilsohlen tragen. Länge der Schlucht ca. 8 km, reine Wanderzeit 3 bis 4 Stunden.
Übernachtung in Chania
Am Eingang der Stadt Chania liegt das alte Kloster Chrissopiji. Sein Name bedeutet goldene Quelle. Eine Andacht von der Quelle des Lebens, die aus der „Goldenen Stadt“ entspringt, wird uns hier als geistliche Parallele dienen. Sie ist dies für den Menschen wirklich! Früher war es ein Kloster für Mönche, die in den Wirren der Jahrhunderte ihre eigene Geschichte geschrieben haben. Heute haben dieses Kloster Nonnen, durch ihre berühmte Ikonenmalerei zu neuer Blüte geführt.
Die Nonnen, die uns mit Liebe in ihrem Kloster empfangen, zeigen uns gerne ihre Schätze: ihre beiden Kirchen mit ihren Ikonen und Wandmalereien, ihre kleine Werkstatt, wo Weihrauch bearbeitet wird und das „Flüssige Gold des Klosters“, ihr biologisches Olivenöl, das hier frisch gepresst wird!
Unsere Mittagspause machen wir in Chania einer Stadt, die den Ehrgeiz hat, in einigen Jahren zu den attraktivsten Städten des Mittelmeeres zu gehören. Die Stadt strotzt von wunderschönen Palazzis aus der Zeit der Venezianischen Besatzung. Viele der Palazzis sind bereits geschmackvoll restauriert und laden zum flanieren ein.
Die alte Stadt wird von einer alten Venezianischen Mauer umgeben. Das besondere ist das Jüdische Viertel mit seinen engen, idyllischen Gässchen. Besonders malerisch ist der alte Hafen mit seinem Leuchtturm und alten Werften. In dieser Stadt muss man gewesen sein!
Am Nachmittag genießen wir einen Spaziergang zu den Felsenkapellen am Kloster Ajia Kyriaki. Hier in Gottes unbeschreiblich, noch unberührter Natur werden wir wohl ein letztes Mal eine Andacht haben, die uns für unser zu Hause stärken wird und dankbar auf die vergangenen Tage blicken lässt.
Übernachtung in Chania
Je nah Abflugzeit Fahrt zum Flughafen von Heraklion.
Antritt der Heimreise.
Diese Reise ist ein Programmvorschlag. Sie können jederzeit einzelne Impulse oder Tage daraus wählen. Auch kann Ihr Aufenthalt nur 8 oder 10 Tage sein. Gerne planen wir auch in einem 4-5 Sterne Hotel für 2-3 Tage eine Relaxingzeit am Meer ein. Sie können nach eigener Wahl und Leitung dies durchführen, oder wie beschrieben einen geistlichen Leiter von Kreativ Reisen wählen. Ihre Traumreise auf Kreta wird bestens für Sie von uns vorbereitet und ausgearbeitet.
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