Patmos, Samos und zu den Dodekanes Inseln Rhodos, Kos, Nissiros

Diese Griechischen Inseln sind nahe der Westküste der Türkei vorgelagert und bieten in ihrer Vielfalt Natur Pur. Spröde und karg die einen, abgelegen und kaum vom Tourismus berührt die anderen. Rhodos dagegen überwältigend und üppig an Farben- und Blütenreichtum und pulsierendem Leben. Die beeindruckenden Zeugnisse aus Kultur und antiker und byzantinischer Geschichte werden uns auf Schritt und Tritt begegnen. Besonders zeitnah und noch heute so lebendig, begegnen wir dem Ort der Niederschrift der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel, auf der Insel Patmos. Hier erhielt der Apostel Johannes ca. 60 Jahre n. Chr. seine Eindrücke und Visionen über zukünftiges Geschehen und schrieb sie in seiner Offenbarung nieder.


1. TAG: ÜBER DEN WOLKEN
Deutschland - Rhodos

Flug Deutschland - Rhodos.
Begrüßung durch Ihre Reiseleitung und Transfer zum Hotel in Rhodos. Zimmerverteilung, Abendessen im Hotel.
Übernachtung auf Rhodos.

Rhodos ist die größte Insel der Dodekaness und hat dank seiner geographischen Lage, dem angenehmen Klima und seiner Naturschönheiten schon immer eine bedeutende Rolle gespielt. Die Westküste läuft meist in flachen Ebenen aus, die Ostküste dagegen endet vorwiegend in Steilhängen. Die höchste Erhebung der Insel ist der Ataviros.
Im Altertum – hieß sie auch Aithraia (die Heitere), Ophiousa (die Schlangenreiche) und Telchinis (Insel der Telchiner) – und galt als Insel des Helios - des Sonnengottes. Dem Sonnengott war auch der 35 m hohe „Koloss von Rhodos“ in der Hafeneinfahrt geweiht, eines der Sieben Weltwunder der Antike.
Eine wichtige Station in die Geschichte der Insel, die schon in der Jungsteinzeit besiedelt wurde, war 700 v. Chr. die Gründung der Dorischen Hexapolis, zusammen mit Knidos, Halikarnassos und Kos. Die wirtschaftliche und politische Blütezeit dauerte bis ins 3. Jh. v. Chr., als Rhodos in der Ägais die Führungsrolle übernahm. 1309 erobern die Ritter des Johanniterordens die Insel – in dieser Zeit entstand die mittelalterliche Stadt und die Burg mit dem Großmeisterpalast, die wir heute so bewundern.



2. und 3. TAG: RHODOS BLÜHT AUF
Rhodos Stadtbesichtigung

Nach dem Frühstück beginnen wir mit der Besichtigung der Stadt Rhodos. Die Hauptstadt Rhodos an der Nordspitze liegt an derselben Stelle wie die antike Stadt, die 408 v. Chr. nach Plänen des berühmten Architekten Hippodamos von Milet erbaut wurde. Sie begann am Monte Smith – Hügel, wo sich die Akropolis befand und reichte bis hinunter zur mittelalterlichen Stadt.
Rhodos gliedert sich in zwei Stadtteile: die moderne Neustadt, mit breiten Mauern, Luxushotels und verlockenden Ladenstraßen und die von einem insgesamt 4 km langen Mauerring eingeschlossene Altstadt oder Ritterstadt, wohl das besterhaltenste und eindrucksvollste Beispiel einer mittelalterlichen Ordensstadt.
Sehenswürdigkeiten in der Ritterstadt: die Burganlage aus dem 14. Jh., in deren Mauern man sich sogleich in die Zeit der Kreuzritter zurückversetzt fühlt, die ausgezogen waren, die Heiligen Stätten der Christenheit zu verteidigen.
Zu beiden Seiten der Ritterstraße die „Herbergen“ der sieben Landsmannschaften, die dem rhodischen Sitz des Johanniterordens Kontingente stellten.
Die mittelalterliche Stadt der Kreuzritter ist auch heute voller Leben. Sie ist die größte Siedlung des Mittelmeeres und bietet zahllose faszinierende Sehenswürdigkeiten. Ihr Erhaltungszustand ist so hervorragend, dass die Altstadt als Kulisse für zahlreiche Filme diente, die im Mittelalter spielten.
Im Ordensritterhospital, einem imposanten zweistöckigen Gebäude mit großem Innenhof (15. Jh.), befindet sich heute das Archäologische Museum, zu dessen Glanzstücken u. a. die berühmte „Aphrodite von Rhodos“ gehört. Schöne Beispiele rhodischer Volkskunst aus neuerer Zeit findet man im Heimatmuseum.
Am Ende der Ritterstraße liegt der Großmeisterpalast, der ganz aus beigem Sandstein erbaut wurde, der in dem nahegelegenen Dorf Archangelos abgebaut wurde. Seine 205 Zimmer und Säle sind beeindruckend. Einzigartige Empfänge können hier abgehalten werden und jetzt ist in seinen Mauern eine sehenswerte Sammlung von Möbeln europäischer Prominenz aus dem 16. und 17. Jh. beherbergt, sowie einige der großartigen Mosaikfußböden römischer und frühchristlicher Zeit, die vom benachbarten Kos hier her gebracht wurden und schließlich Beispiele frühchristlicher Plastik.
Die Akropolis des antiken Rhodos lag 2 km westlich vor der heutigen Stadt, bei Monte Smith. Zu sehen sind Reste des Apollontempels, des antiken Stadions und des Odeons.
Ein alternativer Anziehungspunkt ist der Monte Shmith, von dem man die Stadt Rhodos überblickt. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Abendessen. Übernachtung auf Rhodos.



4. TAG: WESTKÜSTE – BERGE, KLIPPEN, EINSAME INSELN
Philerimos - Kamiros und das "Tal der Schmetterlinge" - Lindos

Sie fahren mit dem Bus die Westküste der Insel entlang bis zu dem Dorf Ialyssos (Trianta), dann steigen Sie den Philerimosberg hinauf, auf dem Sie die Ruinen der antiken Akropolis von Ialyssos, des Tempels der Athena und des Zeustempels besichtigen. Von hier hat man einen Panoramablick auf die Ebene von Trianta.
Das "Tal der Schmetterlinge" ist ein schönes, dicht bewaldetes kleines Tal mit Bächen und rustikalen Brücken. Das Tal ist zwischen Juli und September erfüllt mit tausenden von Schmetterlingen. Das antike Kamiros, eine rhodische Ruinenstätte, ist eines der Ausgrabungsgelände in Griechenland, in dem Sie eine große Anzahl von Bauten und Denkmälern aus der hellenistischen Zeit besichtigen können.
Durchquerung der Insel in Bereich der Profitis Ilias und Attaviros. Besuch des Berg- und Weindorfes Emponas (mit Weinprobe). Anschließend Besichtigung des Ortes und der Akropolis von Lindos (mit Athena – Tempel).
Etwa 60 km südöstlich der Stadt Rhodos liegt das berühmte Lindos. Bekrönt von einer einzigartigen abgeflachten Felsformation erhebt es sich mehr als 100 m über dem blauen Meer. Geschmückt ist es mit dem Tempel der Athena, dessen Anblick faszinierend ist. Direkt unterhalb der Akropolis liegt die kubische, strahlend weiße Stadt, die nahezu 3500 Jahre alt ist. Die Straßen sind von unendlicher Faszination, Mosaike aus schwarzen und weißen Kieseln schmücken die Höfe.
Zu den Sehenswürdigkeiten, deren Besichtigung sich lohnt, gehört ein Relief, das in den Felsen gearbeitet ist und ein antikes und griechisches Schiff, eine Trireme, darstellt.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt Lindos gehört ein Glockenturm aus dem 11. Jahrhundert. Wenig entfernt sind zwei geschützte Buchten, deren Strand zum Teil schönen, feinen Sand hat. Die größere Bucht war im Altertum der Hafen von Lindos. Heute ankern hier Jachten und kleinere Schiffe.
Das Wahrzeichen der kleineren Bucht, dem heutigen Fischerhafen, ist eine kleine, weiße Kapelle, von der man berichtet, dass sie dort steht, wo der Apostel Paulus landete, um das Wort Christi in Europa zu verkündigen. Lindos ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Idylle. Und doch ist es auch voll lebendiger, moderner Schönheit.
Beim Abstieg von der Akropolis haben Sie die Gelegenheit zu einem Besuch, der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Kirche.



5. TAG: „ÜBERS MEER“ - Rhodos – Κos

Nach dem Frühstück haben Sie noch etwas Zeit, bevor Sie mit einem Schiff die Dodekanesslinie von Rhodos nach Kos fahren. Nach Ankunft auf Kos bringt Sie der Bus zum Hotel. Zimmerbelegung. Eventuelles Besichtigungsprogramm hängt von den Abfahrt von Rhodos und der Ankunftszeit auf Kos ab. (Überfahrt)

GESCHICHTE: Die Anfänge der Geschichte von Kos verlieren sich in den Tiefen der prähistorischen Zeit. Die Mythologie verbindet die Insel mit den Ereignissen der Epoche der Giganten und der Titanen. Die Insel hatte im Lauf der Zeiten verschiedene Namen: Kynis, Meropis, Karis oder die Insel der Makaron (die Insel der Glücklichen). Der Name Kos stammt von dem Namen der Tochter des Königs Meropas, oder nach der Meinung von anderen Geschichtswissenschaftlern von dem Wasserkrebs, dessen Zeichen auf der einen Seite der Münzen von Kos abgebildet wurde. Die Insel wurde zuerst von den Pelasgern, Karern und Lelegern bewohnt. Danach folgten die Phöniker und die Achäer. Nach Homer haben die Bewohner von Kos an dem Krieg von Troja teilgenommen (1194 v. Chr.).
Im 7. Jh. v. Chr. wurde die Stadt wirtschaftlich stark. Zusammen mit den Städten Ialyssos, Kamiros, Lindos, Knidos und Halikarnassos bildete sie das dorische Bündnis der sechs Städte (Hexapolis), eine heilige und politische Allianz. Während des Peloponesischen Krieges (431 – 404 v. Chr.) waren die Einwohner von Kos Verbündete Athens.
333 v. Chr. geriet Kos unter den Einfluss Alexander des Großen, dessen General die Perser von der Insel vertrieb. Nach der Besetzung durch die Römer gehörte Kos ab der Epoche des Großen Konstantinos, 330 n. Chr., zum byzantinischen Reich. Zwischen 1315 und 1522 war die Insel von den Johanniterrittern besetzt. 1523 wurde Kos von den Türken erobert. Die türkische Herrschaft dauerte 390 Jahre. Das faschistische, politische System unterdrückte die Bevölkerung und versuchte die Gestaltung der Insel auf verschiedenen Ebenen zu verändern. Nach der Kapitulation Italiens während des zweiten Weltkrieges wurde die Insel 1943 von den Deutschen besetzt, die zuletzt nach ihrer Niederlage gezwungen waren, die Insel zu verlassen und den Bereich des Dodekanes (12 Inseln) den Engländern zu überlassen.
Am 07. März wurde die Insel Kos, wie alle anderen Inseln des Dodekanes an den Staat Griechenland angeschlossen.



6. TAG: KOS STADTBESICHTIGUNG

Die moderne Stadt KOS: Die drittgrößte Insel der Dodekanes, die der Welt den Vater der Medizin, Hippokrates geschenkt hat, ist ein einziger schwimmender Garten. An der nordöstlichen Seite der Insel befindet sich die Stadt Kos. Hier sieht man Überreste und Gebäude der verschiedenen geschichtlichen Perioden. Die antike, die römische, die byzantinische, die mittelalterliche, die italienische und die neue Architektur geben der Stadt ihr heutiges Gesamtbild.
Die Straßen sind gesäumt mit Bäumen und schön riechenden Blumen. Das Fahrrad ist das vorherrschende Verkehrsmittel, denn die Straßen sind flach und breit und oft sind besondere Fahrradwege angelegt.
In der Stadt Kos trifft man pulsierenden Verkehr neben Ruhe und Kühle, die die vielen Cafes und Restaurants im Schatten der Bäume anbieten. Mit allen Annehmlichkeiten ausgestattete Strände mit sauberem, klarem Meer erstrecken sich entlang der Küsten, wo Sie ein angenehmes Bad genießen können.
Luxuriöse Hotels und Apartments bieten dem Gast die Voraussetzungen, die für einen angenehmen und unvergesslichen Urlaub nötig sind. Diese Gegebenheiten haben Kos zu einem touristischen Ziel mit bemerkenswerten Naturschönheiten gemacht.

Nach dem Frühstück beginnt unser Programm mit dem Besuch der Stadt Kos. Gleich bei der Einfahrt in den Hafen sieht man linkerhand die Johanniterburg (Kastro) liegen, die in den Jahren 1450-1478 von den Resten der antiken Befestigungsmauern errichtet wurde. In der Festung ist eine kleine Sammlung untergebracht mit Skulpturen aus klassischer Zeit und hellenistischen, römischen, byzantinischen und frühchristlichen Inschriften.
Vor dem Festungstor steht auf einem Brunnenplatz die riesige Hippokrates – Platane „der ewige Baum“, unter dem der berühmte Arzt gelehrt haben soll. Sehenswert in der Stadt, sind die Häuser aus der Römerzeit mit den herrlichen Fußbodenmosaiken, die frühchristlichen Basiliken und das Museum, in dem man neben bedeutenden Funden aus klassischer, hellenistischer und römischer Zeit auch eine Statue des Hippokrates aus dem 4. Jh. bewundern kann. Im Bezirk der antiken Stadt sind außerdem Reste eines dorischen Aphrodite–Tempels und des römischen Odeons freigelegt worden.



7. TAG: KOS INSELRUNDFAHRT

Kos ist weltbekannt als der Geburtsort von Hippokrates, dem „Vater der Medizin“ der 460 v. Chr. wirkte. Er hat die Medizin von den Zauberern und Priestern seiner Zeit befreit. Damit legte er die Basis für die heutige wissenschaftliche Medizin. Der „Hypokratische Eid“ der Ärzte ist der bekannteste seiner Texte.
Die bedeutendste archäologische Ausgrabungsstätte der Insel ist das Asklepieion, ehemals ein Heiligtum für den Gott Asklepios und ein medizinisches Zentrum der damaligen Zeit. Es wurde 1902 von den deutschen Archäologen wiederentdeckt, nach den Hinweisen des Iakobos Zaraftis, eines koischen Kenners der Antike.
Das Asklepieion befindet sich ca. 4 km südwestlich von der Stadt auf einem Hügel, von dem die Aussicht wunderschön ist. Dies war ein Therapiezentrum der Antike, dessen Grundstein Ende des 4. Jh. v. Chr. gelegt wurde. Die an einem Berghang errichtete Anlage ist, um die Höhenunterschiede auszugleichen, in vier Terrassen gegliedert, die durch breite marmorne Freitreppen miteinander verbunden sind. Gefunden wurden u. a. Reste des Asklepios–Tempels, des Opfer–Altars und der Säulenhallen.
Nach dem Besuch von Asklepieion beginnen wir mit unserer Rundfahrt und eventuell wird eine kleine Wanderung zu dem Berg Dikaios sein, die Wanderstrecke wird von unserem Reiseleiter überprüft und später bekannt gegeben.



8. TAG: BOOTSAUSFLUG ZU DER INSEL NISSIROS

Abholung am Hotel und Busfahrt nach Kardemena. Von dort fahren wir mit dem Boot nach Nissiros. Dort besuchen wir die Stadt Mandraki, welche an Füssen eines Hügels liegt und von einer mittelalterlichen Befestigungsanlage gekrönt ist. Die eindrucksvollen Mauerfragmente, die man bei der antiken Akropolis 800 m südwestlich von Mandraki bewundern kann, stammen von den Pelasgern. Von Emborio im Südwesten kann man zum Kloster Panagia Kira fahren, von wo man einen schönen Blick auf Nikia mit dem Agios-Ioannis-Kloster hat. Von Nikia aus kann man übrigens, den riesigen erloschenen Vulkankrater von Nissiros erkennen. Beim Fischerdorf Pali im Nordosten von Mandraki gibt es einen schönen Badestrand. Von Mandraki dauert die Fahrt zu dem Vulkan 25 Minuten, der Bus lässt uns am Rand des Kraters aussteigen und von dort aus beginnt unser Abstieg in den Vulkankessel den „Lakki“´, der einen Durchmesser über 260 Meter und eine Tiefe über 30 Meter hat. Der Abstieg erfolgt durch Stufen, welche zum Zentrum des Kraters führen. Je nach vorhandener Zeit ist noch ein Bummel oder eine Pause, um einen kleinen Ouzo zu trinken. Weiterfahrt nach Mandraki und Rückkehr per Boot nach Kardemena. Transfer zu unserem Hotel auf Kos. Abendessen – Übernachtung.



9. TAG: WEIN AUF SAMOS, (K)EIN SÜSSES TRÖPFCHEN
Kos - Samos

Nach dem Frühstück, im Laufe des Vormittags Überfahrt von Kos nach Samos. . Transfer zum Hotel und Zimmereinteilung. Ein eventuelles Besichtigungsprogramm an diesem Tag hängt von dem Zeitpunkt der Abfahrt ab. (Abfahrt von Kos – Ankunft nach Samos).

EINIGES ÜBER DIE STADT SAMOS: Der Sage nach wurde Hera hier geboren, aber auch Geistesgrößen der Alten Welt wie die Philosophen Pythagoras und Epikur und der Mathematiker Aristarch erblickten auf Samos das Licht der Welt.



10. TAG: LANDSCHAFTLICH EIN TRAUM
Samos – Inselrundfahrt

Samos, die Hauptstadt der Insel, liegt im Scheitelpunkt einer tief eingeschnittenen Bucht an der Nordküste und hat viel vom Charme vergangener Zeiten bewahren können, darunter sehr schöne klassizistische Patrizierhäuser. Hinter dem Hafen liegt an einem Hang die alte türkische Hauptstadt Vathi mit bezaubernden alten Häusern. Von hier haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die Türkei. Die Badestrände an der Nordküste sind Kokari, Avlakia und Karlovassi. Bummel durch die Oberstadt Ano Vathy und weiter Besuch des Archäologischen Museums. Das Archäologische Museum und das Museum für Byzantinische Kunst sind reich bestückt und jedem zu empfehlen.
Im Museum finden Sie Skulpturen aus dem Hera-Tempel (Heraion), wie den riesigen, 5 m hohen Kouros (6. Jh. v. Chr.) und eine sitzende weibliche Statue, die wahrscheinlich Hera darstellt. Nachmittags Ausflug zu den beiden östlich von Samos-Stadt gelegenen Marienklöstern Agias Zonis und Zoodochos Pigis. Von dort kleine Wanderung in die Vlamari – Hochebene. Am Spätnachmittag Rückfahrt zum Hotel.
Im Westteil der Insel finden Sie Marathokampos, das sich mit unwegsamen, steilen Gässchen verträumt an einen Hang schmiegt. Unterhalb, an der Küste, macht sich das ehemalige Fischerdorf Ormos langsam mit dem Tourismus vertraut.



11. TAG: LANDSCHAFTLICH EIN TRAUM
Samos – Inselrundfahrt

Nach Frühstück beginnt unser Programm mit dem Besuch des Hera-Heiligtums. Südlich von der Stadt Samos liegt das Ausgrabungsgebiet des Heraheiligtums (bei Ireo), wo der Sage nach Hera geboren wurde, aufwuchs und mit Zeus die Ehe vollzog. Zu sehen sind heute Reste des gigantischen Tempels der Imbrasischen Hera, des größten Tempels der Antike überhaupt, Baureste aus hellenistischer und römischer Zeit, sowie die Ruine einer frühchristlichen Basilika. Die Ruinen des antiken Hera–Heiligtums, des mit Abstand gewaltigsten Baus auf griechischem Boden: Er ist etwa anderthalb mal so groß wie der Parthenon. Eine einzige Säule ist übrig geblieben und ein paar weitere Trümmer. Der nahegelegene Badeort ehrt die Stätte mit seinem Namen Colonna.
Weiter besuchen Sie auch das verträumte Fischernest Pythagorio, welches auf der Stätte des ehemaligen Herrschaftssitzes – Residenzstadt des Tyrannen Polykrates – erbaut ist. Die monumentalen Bauwerke, die heute noch in Ansätzen zu erkennen sind, stammen alle aus der Zeit dieses genialen Herrschers, wie z. B. die Mole, die mächtige Stadtmauer, das Theater und vor allem der „Eupalinos-Tunnel“, eine erstaunliche unterirdische Druckwasserleitung.
Ganz in der Nähe können Sie ein Meisterwerk der antiken Ingenieurskunst besichtigen, den rund 1000 m langen Tunnel des Eupalinos, der im 6. Jh. durch den Fels gelegt wurde, um die Wasserversorgung der damaligen Hauptstadt zu sichern. Abendessen und Übernachtung auf Samos.



12. TAG: EINE OASE DES FRIEDENS
Bootsausflug nach Patmos

Die kleine Insel, auf der der Apostel Paulus Johannes im Jahre 96 die Offenbarung empfangen hat (Apokalypse), ist eine kleine Oase des Friedens. In der heiligen Höhle der Apokalypse soll der Überlieferung zufolge der Apostel Johannes die Offenbarung erhalten und die Apokalypse niedergeschrieben haben. Seine Wirkungsstätte im kahlen Felsen gehört heute als kleine, dem Apostel geweihte Kirche zum Hoheitsgebiet des Johannesklosters. Im Mittelalter eines der wohlhabendsten Klöster im Reich, birgt in seinen Mauern Kunstwerke und Schätze von unersetzlichem Wert – Reliquien, seltene Handschriften, Ikonen, Kirchenschätze und besteckte Messgewänder. Besonders zu erwähnen sind die Fresken und die wunderbar ausgearbeitete Chorschranke der Klosterkirche und die Wandmalereien der Marienkapelle, die in die Jahre 1210 – 1220 datiert werden.
In der Schatzkammer des Klosters werden byzantinische und spätbyzantinische Ikonen, Schmuck und wertvolle Reliquien aufbewahrt, Messgerät, Stickereien aus dem 9. Jh., Kaiserschenkungen an das Kloster, Handschriften und seltene Ausgaben, sowie als Prunkstück die diamantenbesetzte Mitra des Patriarchen Neophytos VI. Weit über Patmos hinaus berühmt ist auch die Klosterbibliothek, zu deren Schätzen ein Markusevangelium aus dem 6. Jh., ein Text aus dem Buch Hiob aus dem 8. Jh., andere Pergamenthandschriften, Patriarchensiegel und Wiegendrucke gehören.
Unvergesslich bleibt für jeden, der es miterlebt hat, wie die Mönche des Johannesklosters die großen kirchlichen Feste begehen, vor allem das orthodoxe Osterfest, bei dem sie auf ergreifende Weise die verschiedenen Stationen der Leidengeschichte nachspielen.
Die Wandmalereien im Altarraum, die aus dem Leben des Apostel berichten, stammen vom 12. Jh. Die Krönung auf dem Berg von Patmos, ist das alte Kloster Agios Johannis Theologos, das im 11. Jh. dem Apostel Johannes zu ehrenden Andenken gebaut wurde. Es gleicht einer mittelalterlichen Festung und diente den Bewohnern als Schutz vor Piraten. Die einzigartige Bibliothek in dem wohl reichsten Kloster Griechenlands, enthält eine wertvolle Sammlung bebildeter Handschriften des frühen Christentums und Byzantinischer Zeit. Zu den kostbarsten Schätzen gehören ein Kodex aus dem 6. Jh. mit Blättern eines Markusevangeliums, deren silberne Buchstaben auf purpurrotem Pergament stehen, während die Überschriften und Namen in Gold geschrieben sind und ein Buch des Hiob aus dem 8. Jh. Abendessen und Übernachtung auf Samos.



13. TAG: SAMOS
Besuch der Klöster Megali Panagia und Vrontiani

Je nachdem in welcher Ortschaft die Gruppe untergebracht ist, wird auch die Strecke eingeplant, zu dem Besuch des Klosters Megali Panagia in der Nähe der Ortschaft Koumaradaioi. Z. B. von Pythagorion über Chora fahren wir zu der Ortschaft Koumaradaioi, um das Kloster Megali Panagia zu besichtigen.
Das Kloster wurde im Jahre 1586 gebaut (byzantinischer Baustil). Es ist eines der reichsten und schönsten Klöster von Samos. Gründer des Klosters sind zwei Mönche, namens Neilos und Dionysos und ist den heiligen Aposteln Peter und Paulus geweiht. Im Kloster gibt es wertvolle Wandmalereien und byzantinische Ikonen. Während der türkischen Herrschaft war das Kloster Fluchtort des Anführers Lykourgos Logothetis und des Despoten Kirillos, welche als Vorkämpfer des Aufstandes gegen die Türken betrachtet werden und welche später, Staat und das berühmte „militärpolitische System von Samos“ einführend organisierten.
Nach der Besichtigung des Klosters, fahren wir zurück über die Ortschaften Chora, Mitilini nach Samos und von dort aus die Küstenstrasse entlang Richtung Karlovassi. Nach der Ortschaft Kokkari, Avlakia biegt eine Seitenstrasse ab, zu dem in seiner Bauweise typischen Bergdorf Vourliotes (Weinprobe), von wo aus ein Pfad zu dem bedeutenden Kloster „Vrontiani“ oder Moni Vronta führt; eindrucksvoll die holzgeschnitzte Chorwand und die in Silber gefasste Ikone des Muttergottes.
Ringsum üppige Vegetation, alles gedeiht auf diesem fruchtbaren Boden: Olivenbäume, Wälder und natürlich der Wein. Pralle, saftige Trauben, aus denen der schon im Altertum begehrte und heute in alle Welt exportierte „Samos“ gepresst wird, dessen würziger Geschmack einem bald den griechischen Weingott Dionysos sehr vertraut erscheinen lässt.
Eventuell und auf Wunsch kann eine kleine Wanderung der Gruppe unternommen werden. Die Dauer der Wanderstrecke wird mit lokalen Wanderführer oder Reiseleiter, welcher die Strecke kennt, vor Ort besprochen.



14. TAG: HEIMFLUG

Je nach Abflugszeit Fahrt zum Flughafen von Samos. Rückflug nach Deutschland.




Leistungen:
  • Hin- und Rückflug
  • Flughafensteuern und Sicherheitsgebühr
  • Verpflegung an Bord und 20 kg Freigepäck
  • Begrüßung u. Abholung durch Reiseleitung am Flughafen
  • Begrüßungscocktail auf jeder Insel
  • Staatl. geprüfte, diplomierte, deutschsprechende Reiseleitung
  • Alle Transfers vor Ort
  • Fahrten mit klimatisierten, modernen Bussen
  • Bootsausflug nach Nissiros
  • Überfahrt mit Schiff von Rhodos nach Kos, von Kos nach Patmos und von Patmos nach Samos
  • 4 Übernachtungen in Hotel der gehobenen Mittelklasse in Rhodos – 4 Sterne
  • 4 Übernachtungen in Hotel der gehobenen Mittelklasse auf Kos – 4 Sterne
  • 5 Übernachtungen in Hotel der gehobenen Mittelklasse auf Samos – 4 Sterne
  • Frühstück & Abendessen – Halbpension in Buffetform
  • Komfortable Zimmer mit Bad/Dusche + WC
  • Reisepreissicherungsschein
  • Ausflüge inkl. Eintrittsgelder wie im Programm beschrieben


Preise:

Die Preise setzen sich je nach Gruppengröße und Reisezeit zusammen.
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